29. April 2009
Aus dem Exil der ...
Philosophiestunde
Raphael Enthoven empfängt Nicolas Grimaldi in "Philosophie Liebe"
Teil 2, Teil 3
Jeder redet von ihr, jeder sehnt sich nach ihr und verweigert sie zugleich. Nach dem "Himmelhochjauchzend" folgt meist das "zu Tode betrübt". Oder man kehrt zumindest auf den Boden der Tatsachen zurück. Nach einer enttäuschten Liebe beginnt der Reigen von vorne, die anfängliche Trunkenheit weicht dem Widerwillen, aus inniger Zweisamkeit wird Unverständnis und Feindseligkeit. Beinahe krankhafte Eifersucht wird abgelöst durch das trügerische Gefühl, endlich wieder man selbst zu sein.(...)" weiter über die Sendung lesen
20. April 2009
Todas las Palabras
The Idan Raichel Project "Todas las Palabras"
I suppose that you and I will eventually meet
And perhaps without even noticing
Perhaps it will happen without rush and without wind
In some place from yesterday
I feel that you and I will meet and it might be strange
With the hope, without rush and without voice,
Without any footsteps to follow
All song, all words, come and dance
With the sound the wind makes
When approaching your mouth and your skin
Look at me for an instant
Touch this silence that is ending
And embrace the air turning into sky
Inside your breath and my thirst
It is the air that becomes the sky into my thirst
I suppose that you and I will eventually meet,
We might not even notice
Maybe it will happen quickly
And with wind in some new place
With the hope, without rush, without voice,
With dreams to begin
All song, all words, come and dance
With the sound the wind makes
When approaching your mouth and your skin
Look at me for an instant
Touch this silence that is ending
And embrace the air turning into sky
Inside your breath and my thirst
It is the air that becomes the sky into my thirst
The Idan Raichel Project "Cada Dia"
Cada Día (Every Day)
Every day someone talks to me about you
Trying to remove the pain from within my soul
Every day someone talks to me about you
Trying to explain to me that you won’t return
But at night, when there is no light
When everyone leaves
You slowly walk into my dreams,
There you are, you are not just a memory
I can feel you so close that you are almost real
But then you leave again
And when I wake up your absence is present
Every day someone talks to me about you
And they tell me time is like a turning wheel
Every day I could climb
After reaching the bottom if only I could also turn
But at night, when there is no light
When everyone leaves
You slowly walk into my dreams,
There you are, you are not just a memory
I can feel you so close that you are almost real
But then you leave again
And when I wake up your absence is present
Mehr über den israelischen Musiker und das Album findet man unter:
16. April 2009
L'amour l'apres-midi
"(...) Chloe in the Afternoon is the last of the Six Moral Tales . Frederic (Bernard Varley), is a happily married, well-to-do lawyer married to Helene (Francoise Verley), a somewhat chilly English professor. He is attracted to other women and misses the time when he was free. "I feel marriage closes me in," he says, "cloisters me, and I want to escape. The prospect of happiness opening indefinitely before me sobers me. I find myself missing that time, not too long ago, when I could experience the pangs of anticipation." Frederic rationalizes that his fantasies about other women are merely a reflection of the depth of his love for his wife. In one amusing sequence, he dreams that he possesses an amulet that gives him control over the will of any passer-by, a power of which he takes decided advantage of.(...)" weiter lesen
Lauschen
Nicht alle Schmerzen sind heilbar
Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen
Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
Und während Tage und Jahre verstreichen,
Werden sie Stein.
Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre,
Sie scheinen zerronnen wie Schaum.
Doch du spürst ihre lastende Schwere
Bis in den Traum.
Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
Die Welt wird ein Blütenmeer.
Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
Da blüht nichts mehr.
Anna Louisa Karsch (1722-1791)
Mein Herz und ichDeckt noch der Schlaf dein Auge zu,
Mein Liebster? O, um süßer dich zu denken,
Laß ich die Trunkenmacherin, die Ruh,
Aus ihrem Kelch mich minder tränken.
Du wachst vielleicht, durch Glockenschlag
Aus sanfter Ruh, aus süßem Schlaf gestöret,
Ich wache, weil mein Herze Nacht und Tag
In sich laut deinen Namen höret.
Endre Ady (1877-1912)
Lauschst du meinem kranken Herzen...
Dich suchend noch auf seinem Weg, im Kampfe,
Wie tapfer doch und kraftvoll war mein Herz,
Wie klang so rein sein Tönen, und so hell.
Wie ist es nun so krank und abgeschunden:
Nichts mehr erhält es noch am Weiterschlagen,
Als einzig deiner Liebe großes Wollen.
Wenn ungestüm und wild aufklänge
Von Qual und Wonne noch einmal sein Lied,
Sein Lied - es wär das deine, das es sänge.
Ein Lied, daß ich dich doch gefunden habe,
Nach Schuld und Irrweg, groß und weit,
Doch lebend noch, und nicht im Grabe.
Und alles wär erfüllt, hätt' eine Stund'
Nur seine Weise es gesungen neben dir
Und nicht zum Fluch geöffnet ich den Mund.
Mit krankem Herzen, du göttliches Wesen,
So eng dir verbunden, bekenne ich hier
In inbrünstig sehnender, trauriger Liebe:
Höre nicht auf sein böses, krankes Beben,
Mein Herz ist gut, weil du darinnen
Soll'n unsere Herzen diese Stunden durchleben ...
(Bekenntnis der Liebe - Übertr. v. A. W. Tüting)
Schreib ihr ein Meer und nenne es mit zärtlichem Namen...
Variation zum Thema
Gedanken einer optimistisch Verzweifelten
So sind auch Gefühle. Es ist die Sehnsucht eines jungen Mädchens, das du kanntest, die dich berührt, wenn du eine andere Frau mit in den Konzertsaal nimmst, wenn du mit ihr glücklich bist. Nicht mit einer, mit mehreren. Ist denn das Glück, was du dir dabei einbildest... Es waren Mädchens Tränen, die leise waren... Sie ist, wie die Blumen, die nie die Möglichkeit gehabt haben, zur Reife aufzublühen und später zu sterben... Des würdigen Todes nach wenn auch einem kurzen Blumenleben, aber glücklichen, und des natürlichen Abblühens. Nahe der Erde, nahe ihrer Wurzel... Die Wurzel ist aber längst verfault...
Hörst du den Donner, den ersten Donner, der eines Nachts noch kommen wird? Maiungewitter. Das wird das Gewissen sein. Besitzt du noch eins? Wenn ja, dann schreib ihr nicht mehr. Du warst der Mann, du warst der Freund, aber schon längst nicht mehr.
Die Gedichte schrieb sie vor Nächten und vernichtete sie wieder.. Den Schmerz, den Stolz, das Unverständnis der Anderen ihr gegenüber zerstörte sie mitsammen...
Nie mehr wollte sie schweigsam verlassen werden oder diejenige sein, von der lauthals mit den künstlichen Tränen und der Phrase "Ich liebe dich" Abschied für immer genommen wird. Nie wollte sie je auf eine Nachricht oder Anruf warten und am Telefon verlassen werden. Nie wieder belogen sein. Diejenige, die man fallen lässt, ohne Vorwarnung, ohne Skrupel, die man am Bahnsteig alleine stehen lässt und wegfährt mit der nächsten Bahn und zu der nächsten Frau... Diejenige sein, die man einfach vergisst, wie einen nutzlosen Schirm am fremden Bahnhof, zu dem man nie wieder zurückkehrt. Daher war sie es lieber, die verschwindet und nie wieder auftaucht. Du - der Mann, schreib nicht... Das junge Mädchen, das du kanntest, wird zur jungen Frau. Schreib ihr nicht mehr... Lass ihr Herz…
Im letzten Jahr verlor sie drei Menschen. Ihren Mann, ihren besten Freund und ihren Seelenverwandten. Es waren drei verschiedene, drei vollkommen unterschiedliche Männer, die zu unerwarteten, unterschiedlichen Zeiten und Jahren ihr begegnet waren. Drei Seelen- und Herzensbrüche verschiedener Intensität und Belastung. Tränenmeere verursachten sie. Alle drei. Herzklopfen über die Leidensgrenze und Bewegungslosigkeit des Geistes hinaus. Jedes Mal starb sie und vergaß sich selbst, vergaß die Straße des Lebens. Sie wurde sogar der Fähigkeit zu lieben beraubt,- spürte sie. Bei wem ihr die Seele am meisten weh tat, verriet sie mir nicht. Das flüsterten ihre Gedichte...
Einer von ihnen kam unverhofft zurück und brachte ihr die Fähigkeit zu schreiben und zu fühlen zurück. Er war fast ihrer und sie fast seine. Das ist er immer noch. Das wird er sein. Sie haben einander im Gefühl. Mehr braucht man nicht. Nur paar Worte, die zu Meeren von Worten irgendwann ausufern… Später werden nicht mal Worte benötigt. Man ist überschwemmt, man ist glücklich. Sie ist es auch, wie es ist.
Ob Liebe in Gedanken etwas nützt?
"Wie geht das Leben? Wie fühlt sich Liebe an? Wann ist er da – der vollkommene Augenblick? Mit der ersten großen Liebe, wenn man meint, mit der Natur, dem Universum zu verschmelzen? Singuläre kostbare Momente sind das und: sie gehören der Jugend – heute wie 1927, als sich in Berlin ein Schülerdrama ereignete. Achim von Borries (England!) hat das Ereignis zum Ausgangspunkt seines zweiten Spielfilms Was nützt die Liebe in Gedanken genommen, ohne es in allen Details historisch exakt zu rekonstruieren. (...)" weiter lesen
Hildes Gedicht an Paul
Dies Buch trägt die Ergüsse deiner Seele.
Mein Sohn, du bist poetisch angehaucht.
Zwar sind die Reime ohne Fehle,
doch die Gedanken sind in Finsternis getaucht.
Auch scheint es mir, da du noch jung an Jahren,
Daß dein Erleben in der Liebe nur erträumt.
Ich fürcht', du bist darin noch reichlich unerfahren.
Beeile dich, du hast schon viel versäumt.
Ein Mädel wird sich schön bedanken,
Wenn deine Glut nur aus Gedichten spricht.
Was nützt die Liebe in Gedanken?
Kommt die Gelegenheit, dann kannst du's nicht.
Doch ist das noch kein Grund, sich zu erschiessen.
Die Kugel spare Dir zu anderm Zweck.
Auch würden viele Tränen fliessen,
Das lohnt sich nicht, für solchen Dreck.
Die Steglitzer Schülertragödie von 1927
Die Jugendlichen hielten sich allein in der Schellerschen Wohnung auf, während die Eltern in Stockholm waren. Paul Krantz war der einzige Augenzeuge der Tat.(...)" weiter über den Fall und Film lesen
Zuviel Sex
Interessantes von Richard David Precht:
"Der Bestsellerphilosoph Richard David Precht ein Buch über die Liebe geschrieben. Ein Gespräch über Romantik, Erotik und die Ansprüche an die Liebe
ZEIT ONLINE: Was erwarten Menschen Ihrer Ansicht nach heute von einer Liebesbeziehung?
Precht: Wir versuchen, mit dem Konzept der romantischen Liebe alles unter einen Hut zu bringen: Prickelnde Leidenschaft auf der einen und vertrauliche Geborgenheit auf der anderen Seite. Und das am besten auf Dauer. Das ist eine Quadratur des Kreises, eine Fiktion, die nur in den seltensten Fällen real wird.
ZEIT ONLINE: ...ein Dilemma, über das man aufklären sollte?
Precht: Ich will den Menschen nicht die romantische Liebe austreiben. Es ist ja unglaublich schön, sich dem hinzugeben. Wir leben, was die Liebe betrifft, in einer optimalen Zeit mit optimalen Möglichkeiten. Aber parallel dazu sind die Ansprüche an sich selbst und den geliebten Partner enorm gestiegen.
ZEIT ONLINE: Inwiefern?
Precht: Um Leidenschaft aufrecht zu halten, muss man etwas tun: für Kicks und Aufregung sorgen. Außerdem braucht man Geld. Aber das stärkste Selektionskriterium überhaupt ist heute das Aussehen – die Frage: "Bin ich schön?". Das hat das Kriterium der Gesundheit abgelöst. Man muss sich heute möglichst attraktiv halten. Auch sind die Ansprüche an Erotik maßlos hoch: Wir sind absolut "oversexed".
ZEIT ONLINE: Was heißt das?
Precht: Die Zeit der Provokationen ist vorbei. Was Uschi Obermaier einst postulierte, nämlich eine Gesellschaft mit Sex und Rock’n‘Roll, haben wir heute im Übermaß. Die Folge ist Verwirrungsunlust.
ZEIT ONLINE: Bleibt die Sehnsucht nach ewiger Liebe trotzdem?
Precht: Die Sehnsucht besteht. Auch schon bei jungen Menschen, die heute viel mehr über Liebe und Liebesbeziehungen wissen als früher. Auch das Bedürfnis nach Treue ist da: Je seltener sie wird, als desto kostbarer wird sie betrachtet.(...)" weiter lesen
Zum Schluß noch ein ungewöhnliches Fotoprojekt: "Die Eltern meiner Exfreunde"
"Die Fotografin Tine Casper hat ihre ehemals potentiellen Schwiegereltern besucht und sich mit ihnen fotografiert
Was bedeutet...
... Melancholie?
In der modernen Psychologie ist der Begriff der Melancholie fast völlig durch den Begriff Depression ersetzt worden." wikipedia
Bedrich Smetana "String Quartet No.1 in e moll" (Video-Teil 1)
I
Nein, nein, geh nicht zur Lethe, preß dir nicht
Vom Eisenhut, zähwurzlig, Gift ins Glas -
Wenn Nachtschatten dein bläßliches Gesicht
Auch küßt, die Purpurfrucht Proserpinas;
Flicht keine Eibenbeern zum Rosenkranz,
Auch Totenuhr und Totenkopf laß sein
Als Klagepsyche, und als Freund im Leid
Trau der zerzausten Eule niemals ganz:
Der Schattenzug stellt sich zu schleppend ein
Und schluckt der Seele wache Ängstlichkeit.
II
Doch wenn Melancholie vom Himmel fährt
Wie eine Wolke plötzlich tränen will,
Die alle schlaffen Blütenkelche nährt
Und Hügel hüllt ins Grabtuch des April -
Dann schöpf von Morgenrosen neuen Mut,
Von Regenbogen, Dünen, Salz und Sand
Und reichem, kugligem Päonienflor;
Und zeigt die Herrin köstlich ihre Wut,
Laß sie nur rasen, fang die zarte Hand
Und dring tief, tief in diese Augen vor.
III
Sie lebt mit Schönheit - Schönheit, die bald stirbt;
Mit Freude, deren Kußhand ewig winkt
Und sagt Adieu - und Wonnen nah verdirbt,
Schon Gift wird, da der Bienenmund noch trinkt.
Ja, selbst im Tempel höchsten Glücks versteckt
Melancholie noch ihren Hochaltar,
Nimmt, wessen Zunge des Glücks Traube sprengt
Am feinen Gaumen, ihn auch einzig wahr;
Sein Geist wird, ihre Trauermacht geschmeckt,
Zu ihren düsteren Trophäen gehängt.
5. April 2009
"Bis später, Max!" und Isaac B. Singer
"Bis später, Max! - Die Liebe kommt, die Liebe geht" (Ein Film von Jan Schütte; mit: Otto Tausig, Rhea Perlman, Barbara Hershey, Tovah Feldshuh u.a.)
Film-Trailer
"Er ist agil, er ist voll sprühender Phantasie und er hat einen enormen Schlag bei den Frauen. Seine Aktentasche lässt der nicht mehr ganz junge jüdische Schriftsteller Max Kohn gerne mal liegen; einen intensiven Blick auf attraktive Frauen zu werfen, vergisst er jedoch nie. Gelegenheit für amouröse Abenteuer bieten dem talentierten Charmeur die Lesereisen.
Zu dumm, dass seine daheim gebliebene Freundin Reisel mit ihren Kontrollanrufen immer genau in den prickelndsten Momenten... dazwischenfunkt. Der Charme des alten Bohemiens öffnet Max mit routinierter Leichtigkeit tiefe Einblicke in weibliche Sehnsucht, Midlife Crisis und Wollust. Dabei verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen Max realen Abenteuern und der Einbildungskraft seiner Phantasie, zwischen Witz und Melancholie.
In seinem literarischen Roadmovie BIS SPÄTER, MAX! erzählt Regisseur Jan Schütte ("Abschied", "SuperTex - Eine Stunde im Paradies") eine Geschichte über das abenteuerliche Liebesleben eines im besten Sinne nicht mehr ganz jungen Schriftstellers und Bohemiens, dessen feste Überzeugung es ist, nur der unschuldige Spielball seiner zahlreichen Frauen zu sein. Nach der Vorlage der drei Kurzgeschichten "Briefcase", "Alone" und "Old Love" des Literaturnobelpreisträgers Isaac B. Singer verknüpft der Film die Themen des Älterwerdens und der dabei nicht endenden Lebenslust und Freude an Liebe und Sex mit der Faszination der literarischen Einbildungskraft. Dabei entsteht ganz nebenbei ein lebendiges Porträt des heutigen Amerika und seiner spannenden Nebenschauplätze - mit Witz, Melancholie, Abenteuer, Traum und Imagination." Quelle
Paar witzige Filmausschnitte aus einer Dokumentation mit dem bereits gealterten Isaac B. Singer, einschließlich der Verleihung des Literatur-Nobelpreises 1978 an ihn.
Who knows?
"(...) Singer war 1904 in Leonice geboren worden, das damals zum russischen Zarenreich gehörte. „Ich bin in drei toten Sprachen großgezogen worden: Hebräisch, Aramäisch und Jiddisch.“ schrieb er später. Sein Vater war ein orthodoxer Rabbi der sich weigerte, Russisch zu lernen und kaum fähig war, seine Familie zu ernähren.
Auch der Großvater war ein Rabbi, im Gegensatz zum Vater aber eine einflussreiche und imposante Figur. Die Besuche bei den Großeltern hatten einen tiefen Einfluss auf Singer. Hier, nahe der Grenze zu Österreich, in Galizien, lernte er das Leben der armen, gläubigen, galizischen Juden kennen, die sich Polen verbunden fühlten, Sehnsucht nach Wien hatten und in Scharen nach Amerika auswanderten.
Den größten Teil seiner Jugend verbrachte Singer in Warschau. Seine Jugend war von Paradoxen geprägt. Die Chassiden, unter denen er aufwuchs, waren ultraorthodox und gleichzeitig eine relativ moderne Bewegung, die noch keine hundertfünfzig Jahre alt war. Singer fühlte sich als Pole, obwohl es den Staat bei seiner Geburt gar nicht mehr gab, die benachbarten Großmächte hatten Polen unter sich aufgeteilt. Sein Vater war ein strenger Rabbi, doch von seinem älteren Bruder Israel Joshua lernte Isaak so verbotene Fächer wie Astronomie und die Geschichte der Evolution kennen.(...)" weiter lesen
- Webseite des Films: http://www.bisspaetermax.3rosen.com
- wikipedia: Isaac B. Singer
- tachles: Der letzte grosse jiddische Autor
- hagalil: Zum 100. Geburtstag: Isaac Bashevic Singer
- The Library of Amerika: 100 Jahre Singer