29. April 2009

Aus dem Exil der ...

Zwischen einer Cappuccinotasse und Lernpause schrieb es sich ganz spontan in einem Cafe auf dem zufällig linierten Blatt Papier... Eine leise Unruhe spiegelte sich darin wieder und der Drang nach Ungewissem...


* * *
Wär' ich ein Haus,
Da würde stehen "Anno Neunundsiebzig".
Wär' ich ein Baum,
Das Laubwerk wäre grün weit.
Ich bin aber ein ungewisser, kleiner Vogel,
Der sich in deine warme Hand verirrte.
Zum Füttern kam er von der Himmelfestung frei.

Im Winter schützest du mich vor der Kälte,
Im Herbst hieltest den Regen für den Feind.
Jetzt ist es Frühling, Freiheit ruft nach mir -
Ich fliehe aus Exil der Liebe.
Lass Gitterstäbe öffnen,
Brech' die Gewohnheit mir zum Glücke auf.

28. April 2009

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