31. Mai 2007

Romy Schneider

Magda Schneider sagte über ihre Tochter: "Sie ist am Leben gestolpert!"

Ingrid Zore, die Romy Schneider beim letzten Film begleitet hatte: "Sie war eigentlich ein einsamer Mensch. Sie hat immer nach Wärme gesucht, nach Liebe gesucht."

 Zitate sind dem Buch von Bettina Dahse " Romy. Ich hätte Ihnen so gern noch was gesagt..." (2002) entnommen.

Am 29. Mai vor 25 Jahren starb eine meiner Lieblingsschaupielerinnen - Romy Schneider.Sie war diejenige, die aus Liebe zu Alain Delon nach Frankreich zog, diejenige, die französische Sprache erlernte und im fremden Land zum Filmstar wurde. Alain Delon war ihr langjähriger Verlobter und eines der Gründe für ihren frühen Tod. Er hat in diesem Jahr in Cannes alle daran erinnert, seine Freundin zu bedenken. Sie wurde mit Applaus geehrt.

Bild von Romy Schneider

"Während der Dreharbeiten zu "Christine" (1958) hatte sie den französischen Nachwuchsschauspieler Alain Delon kennen gelernt und sich in den Frauenschwarm verliebt. In ihrer neuen Wahlheimat sucht sie ihr Lebensglück und den künstlerischen Neuanfang. Bei der Entwicklung zur Charakterschauspielerin hilft ihr der Starregisseur Luchino Visconti. Gemeinsam mit Alain Delon steht sie in Viscontis Inszenierung des Theaterstücks "Schade, dass du eine Dirne bist" auf der Bühne - und wird gefeiert. Auch auf der Leinwand stellt sie in den folgenden Jahren ihr vielseitiges schauspielerisches Talent unter Beweis. Sie arbeitet mit Regie-Ikonen wie Orson Welles ("Der Prozess" 1962) oder Bertrand Tavernier ("Death Watch - Der verkaufte Tod" 1979). Doch ihr Lieblingsregisseur ist Claude Sautet, mit dem sie im Lauf ihrer Karriere fünf Filme dreht, darunter "Die Dinge des Lebens" (1969) und "Das Mädchen und der Kommissar" (1970).
(...)
Ihrem beruflichen Erfolg stehen immer wieder Niederlagen in ihrem Privatleben gegenüber. Dank Delon hatte sie in Frankreich schon früh ein neues Zuhause gefunden. Doch die Beziehung zu ihm zerbricht 1963 nach fünf Jahren Verlobung, als er sie für seine schwangere Geliebte sitzen lässt. Romy flüchtet sich in die Ehe mit dem deutschen Schauspieler und Regisseur Harry Meyen. Bald schon hat sich das Paar auseinander gelebt. Es folgt die Scheidung. 1976 heiratet sie erneut: ihren ehemaligen Privatsekretär Daniel Biasini. 1981 wird auch diese Ehe geschieden. Im selben Jahr trifft Romy ein schwerer Schicksalsschlag: Ihr Sohn David aus der Ehe mit Meyen kommt bei einem Unfall ums Leben. Der 14-Jährige war auf die Spitzen eines eisernen Gartenzauns gefallen und daran verblutet. Der Tod ihres Sohnes stürzt sie in eine schwere Krise. Körperlich ist sie nach einer Nierenoperation noch schwer angeschlagen, da folgt der psychische Zusammenbruch. Trotzdem arbeitet sie weiter. Ihr letzter Film wird "Die Spaziergängerin von Sans-Souci" (1982) an der Seite von Michel Piccoli." Weiter lesen

Die Berührbare
"Ihr Todestag, der 29. Mai 1982, ist nur ein Datum. Denn eigentlich ist Romy Schneider unsterblich. Ihr Lebensdrama und ihre Leinwandkunst verschmolzen zu einer Legende. Lars-Olav Beier würdigt Deutschlands letzte große Diva." Weiter lesen im Spiegel
"Gut, dass es ihre Filme gibt. Denn wollte man nach dem gehen, was so mancher über Romy Schneider sagte und schrieb, worauf würde sich unser Bild von ihr wohl gründen: auf dem ideologischen Feminismus einer Alice Schwarzer, die in ihrem Werk natürlich nichts anderes zu sehen vermochte als „Männerfilme“? Oder auf der Verklärung dieser deutschen Diva, die in den 50er Jahren zu einer Fluchtfantasie namens „Sissi“ avancierte und es später zum Star in Frankreich brachte? Nein, schauen wir uns ihre Filme wie „Gruppenbild mit Dame“ an, oder „Nachtblende“, oder ihren letzten Auftritt als „Spaziergängerin von Sans-Souci“, dann sehen wir Romy Schneider in all ihrer Verletzlichkeit und in all ihrem Fieber.
(...)
Vielleicht gab es und gibt es keinen zweiten deutschen Filmstar, dem der Druck von Publikum, Produzenten und Konkurrenten so nah ging wie ihr. Klaus Kinski leitete die an ihn gestellten Erwartung einfach um in einen Strom energetischer Egomanie - Hannah Schygulla kanalisierte sie in das Elitebewusstsein der Fassbinder-Trutzburg. Romy Schneider aber litt buchstäblich und brauchte Hilfe, von verwegenen Typen wie Alain Delon oder durch Alkohol und Tabletten, was wahrscheinlich auch zu ihrem frühen Tod führte.(...)" Link

Als sie starb, ging A. Delon nicht zum Begräbnis. Er trauerte um sie privat. Aber seinen wirklichen Schmerz teilte er in seinem Abschiedsbrief "Adieu ma Puppele" der ganzen Welt mit, indem dieser Brief in "Paris Match" erschienen war.
"Lange sitzt Alain bei ihr, seiner Frau. "Du trägst eine lange Tunika, schwarz und rot, mit Stickereien auf dem Oberteil. Es sind Blumen, glaube ich... Ich sehe Dich schlafen. Man sagt mir, Du seist tot... und ich schreie, während Du Dich ausruhst, und ich weine, ganz nah bei Dir... Ich sehe Dich an, noch und noch. Ich kenne Dich so gut und so genau. Ich weiß, wer Du bist und warum Du tot bist. Dein Charakter, wie man sagt. Ich antworte ihnen, den anderen, daß Romys Charakter eben ihr Charakter war. Das ist alles. Laßt mich in Ruh... Wir waren von derselben Rasse, mein Püppchen, wir sprachen die gleiche Sprache. Aber ich, ich bin ein Mann. Sie können uns nicht verstehen, die anderen;. Und wenn man eine Frau ist wie Du, können sie nicht begreifen, daß man daran sterben kann.
Davids Tod hat nur den Rest gegeben... Mein Püppchen, ich schaue Dich immer wieder an, immer wieder. Ich will dich mit meinen Blicken verschlingen und Dir immer wieder sagen, daß Du nie so schön und so ruhig warst. Ruhe Dich aus. Ich bin da..."
 Aus: Bettina Dahse " Romy. Ich hätte Ihnen so gern noch was gesagt..." (2002)

In den nächsten Tagen wird sie auch in 2 bemerkenswerten Filmen, die das Schicksal der jüdischen Bevölkerung im 2. Weltkrieg schildern, zu sehen sein:

06.06.07 00:20-02:10 ARD Die Spaziergängerin von Sans-SouciÜber den Film
Beeindruckendes bei diesem Film war:
"Romy spielt eine Doppelrolle. Romy starb bevor sie diesen Film ins deutsche synchronisieren konnte. Sie widmete diesen Film ihren verstorbenen Mann Harry Meyen und ihrem Sohn David."

11.06.07 01:20-02:55 ARD Le Train - Nur ein Hauch von GlückÜber den Film

16. Mai 2007

Prelude to a kiss

Zwei schöne Musikvideos mit Gitarrenklang, zwei Prelude:

Jazz
Prelude To a Kiss / Gilad Hekselman Trio, Montreux 2006

Gilad Hekselman - Guitar
Dave Robaire - Bass
Ferenc Nemeth - Drums


"Gilad Hekselman was born in Israel February 3, 1983 in Kfar Saba, and he grew up in Alfey Menashe. He began on piano at age six, and guitar at age nine. From ages 12-14 he performed regularly on two television programs on the Children Channel in Israel, where his fellow musicians introduced him to playing jazz. He attended Thelma Yellin High School of the Arts, a national magnet school also attended over the years by a number of notable Israeli jazz musicians. Several graduates of Yellin – including Omer Avital, Avi Leibovich, and Eli Digibri – migrated to New York in the mid-1990s, attended The New School, and ultimately became frequent performers at Smalls. Hekselman, who arrived at The New School in 2004, and who has been recently featured at Smalls, is the latest to become a part of that legacy.

His musical influences are diverse. Guitar enthusiasts might compare Hekselman with guitar masters such as Pat Metheny, Kurt Rosenwinkel, John Scofield, or Peter Bernstein. And I think many will agree with me that he will be added to that list in short order. But as much as Gilad respects other guitarists, he points to pianists Bill Evans and Ahmad Jamal (as well as John Coltrane) as his principal influences, and he carries some of a pianist’s sensibilities into his music. The way he accompanies himself reflects the pianist’s notion of left-hand/right-hand independence. Sometimes he’ll use piano voicings that are uncommon on guitar. Aside from having influences in the music of his native environs, Gilad studied North Indian classical music with sarod player Sanjay Sharma, acquiring in the process a distinctive rhythmic emphasis in his music." Link


Gilad Hekselman - Homepage


Etwas Ungewöhnliches von Sting.
Ballettstück, getanzt von Alessandra Ferri, begleitet von Sting auf seiner Gitarre.
Prelude von J-S. Bach, (from Cello Suite No. 1 in G major)



Alessandra Ferri-Bio, Fotos
Sting

Klimt und die Frauen...

Gustav Klimt, Danae (1907/08)
"(...)Klimts Zeichnungen von Frauen sind zumeist Bleistift- oder Kohlearbeiten, und gelegentlich greift der Künstler auf rote oder blaue Farbstifte zurück. Beim Zeichnen bleibt der Körper linear, seine Binnenzeichnung rudimentär. Die von Klimt zeichnerisch fixierte Frau ist vornehmlich nackt und selbstvergessen. Sie ist sich ihrer nicht bewusst, sondern verharrt im Reich des Somnambulen. Sie räkelt sich, ist manchmal sexuell mit sich selbst, zuweilen auch mit einer weiteren Frau beschäftigt. Klimt interessiert der "erotisch stimulierende, ihn erregende Körper […], nicht der weibliche schlechthin […]: dem Weiblichen am weiblichen Körper gilt seine Aufmerksamkeit, häufig dem Geschlechtskörper in eindeutig sexuellem Sinn."[1] Im Unterschied zu entsprechenden Werken Egon Schieles stört selten ein direkter Blick der Frau zum Betrachter ihr Aufgehen im eigenen Körper und ihre Identifikation mit ihrer Sinnlichkeit. Doch selbst beim Masturbieren oder beim Sex zu zweit bleibt sie im Moment der Verzückung repräsentativ und bewahrt Haltung. Der Frauenkörper dient der Betrachtung und genügt sich nicht selbst. Klimts Zeichnungen umkreisen immer wieder die weibliche Scham. Sie ist für ihn das Zentrum der Frau, von dem aus sie ihre Berechtigung als Objekt der Lust erhält. Das Subjekt des Geschehens ist niemals zu sehen. Es ist der Mann, der als Außenstehender den Überblick behält und mit seinem Blick alles in Besitz zu nehmen weiß.
Klimts Frauenzeichnungen sind schamlos und daher jenseits des in ihrer Entstehungszeit öffentlich Zumutbaren.
(...)
Selten zeigt Klimt in seinen Gemälden eine sich in solchem Maße hingebende Frau wie in Danae. Das Bild ist damit eines der wenigen, das den Zeichnungen des Künstlers näher kommt, in denen er sich obsessiv für die sexuelle Lust der Frau interessiert. Entsprechend den zeitgenössischen Konventionen verbrämt Klimt die Darstellung mythologisch: Danae ist die Tochter der Eurydike und des Königs Akrisios, dem geweissagt wird, dass ihn ein Enkel töten wird. Um dessen Geburt zu verhindern, will Akrisios seiner Tochter keine Bekanntschaft mit einem Mann ermöglichen und sperrt sie in einen Turm. Doch für Zeus, der sich in Danae verliebt hat, ist diese Hürde leicht zu nehmen. Er verwandelt sich in einen goldenen Regen, gelangt so zu Danae und zeugt mit ihr Perseus, der später tatsächlich Akrisios tötet.
Der Mythos der Danae kommt den Absichten Klimts in besonderer Weise entgegen. Ausgangspunkt der Erzählung ist die Verhinderung eines Geschlechtsaktes, den auch Klimt in seinem Bild nicht zeigen darf. Doch wie Zeus eine andere Gestalt anzunehmen vermag, um sich mit Danae zu vereinigen, so gelingt es auch dem Künstler, den Akt zu verbildlichen, indem er dessen äußere Erscheinung verändert. Klimt agiert demnach wie Zeus: Der Künstler erschafft seine (Bild-)Welt wie ein Gott und ihm stehen (künstlerisch) nicht nur alle Frauen sexuell zur Verfügung, sondern sie genießen sogar den Durchsetzungswillen ihres Schöpfers.
Der Künstler-Gott ist in Danae nicht nur durch den alles überdeckenden Goldstrom präsent. Klimt ergänzt vielmehr ein Symbol, das das "männliche […] Prinzip" [1] in besonderer Weise vergegenwärtigt: ein schwarzes, aufrecht stehendes Rechteck am unteren Ende des Regens. Als Danae 1908 auf der Wiener Kunstschau der Öffentlichkeit vorgestellt wird, kann man diesem Rechteck in der Ausstellung noch ein weiteres Mal begegnen. In Klimts Gemälde Der Kuß (...) überzieht es in unterschiedlichsten Varianten das Gewand des Mannes, der seine Frau umfängt." Quelle

Ich fand ein so schönes Gedicht:

"In der Herzensstille mancher Nächte
schälen sich meine Hände
aus den Worten
und suchen nach Dir.
Suchen die Wärme
in der zarten Landschaft Deines Körpers.
Und aus den Worten bilden sich Lippen,
die Deine Lippen benetzen
mit den Rosen meines Herzens.
Herzensglut entströmt den Worten,
die heiß Deinen Körper überzieht
und Dich entflammt.
Brennen und Beben sollst Du
in der festen Umarmung meiner Worte.
Fließen sollen die Worte in Dir,
zerfließen und dahin strömen
in die unendliche Sternennacht."
Autor: fhoelder


M. Buble "Feeling Good"

Mhhhh, noch ein Sänger aus dem Übersee, Michael Bublé. Und genau so, wie beim Josh Groban, der 1. Schein trügt... Es lebe der Swing!

Michael Buble "Feeling good"



Interview in SZ vom 06.Mai dieses Jahres:
"SZ: Also sind Sie in Wahrheit sehr böse?

Bublé: Ich sage nicht, dass ich Ozzy Osbourne bin, aber ich mache eine scharfe Show. Als ich damit anfing, bekam ich Briefe von Menschen, die schrieben: Ich liebe Deine Musik, aber ich kann nicht zu Deiner Show kommen, weil du Scheiße gesagt hast, weil Du über Sex gesprochen hast, weil Du einen Witz über Marihuana gemacht hast.


SZ: Das hat Sie nachdenklich gemacht?

Bublé: Ja, aber dann kam ich zu dem Schluss: Das bin ich. Und wenn ich damit diese fünf Prozent des Publikums verschrecke, dann vergiss es! Ich habe erkannt, dass zwar fünf Prozent gegangen sind, dass ich aber 30 Prozent dazugewonnen habe.

SZ: Die Ihren Stil mögen.

Bublé: Mein Publikum ist nicht konservativ christlich. Nicht mehr. Früher hatte ich Fans, die schrieben mir, dass zu viele Schwule in meinem Publikum sind, dass bei meinen Shows zu viel getrunken wird. Ich habe gesagt: Gut. Das ist prima. Wo ist das Problem?


SZ: Das bringt Sie etwas näher zum Rat Pack - die haben geraucht und getrunken.

Bublé: Ich trinke nicht. Hier und da mal ein Glas Wein oder Scotch.


SZ: Sie rauchen?

Bublé: Gelegentlich.


SZ: Aber nicht auf der Bühne, wie Sinatra und seine Freunde?

Bublé: Niemals, ich will gar nicht erst versuchen, wie die zu sein. Ich komme prima damit klar, ich zu sein. Ich will nichts vormachen. Ich habe großen Respekt fürs Rat Pack. Ich habe sie studiert, ihre Musik analysiert, ihre Phrasierung ausprobiert. Aber ich wollte nie Teil sein. Ich wollte auch nie nach Las Vegas.


SZ: Wirklich nicht?

Bublé: Als ich mit 16 Jahren angefangen habe, wusste ich nichts vom Geheimnis des Rat Packs. Ich mochte nur die Musik, bin auf die Bühne und habe gelernt, zu unterhalten in Bars, wo niemand hingekommen ist, um mich zu sehen. Die wollten sich betrinken und flachgelegt werden. Ich habe das neun Jahre lang gemacht, mein Handwerk gelernt. Deshalb war ich im besten Sinne fertig, als ich mit 25 Jahren meinen Vertrag unterschrieben habe.


SZ: Aber der Swing, den Sie bieten, zielt auf ein konservatives Publikum.

Bublé: Oh nein! Der ist für ein Publikum, das Sex haben will, tanzen will, schnell Auto fahren will, das konservativ ist, das schwarz ist, das schwul ist, das 13 oder 69 Jahre alt ist. Genau deshalb habe ich Platten in 47 Ländern verkauft.
(…)


SZ: Was treibt Sie an als Sänger?

Bublé: Liebe? Schmerz? Gebrochenes Herz? Verliebt sein?


SZ: Das können Sie Ihrer Freundin erzählen. Sie wenden sich aber an die Welt.

Bublé: Ich habe halt das Bedürfnis, mich auszudrücken. Bevor ich angefangen habe zu singen, wollte ich Schauspieler werden, und kurz bevor ich meine erste Platte gemacht habe und alles finster aussah, wollte ich schon hinschmeißen, nach Vancouver zurückgehen und Journalist werden. Ich mag Menschen, ich rede gern . . .


SZ: Worüber hätten Sie geschrieben?

Bublé: Über Menschen? Nun ... inzwischen habe ich gelernt, dass gut zu schreiben noch schwerer ist als gut zu singen.


SZ: Warum haben Sie eigentlich mit dem Singen angefangen?

Bublé: Ich weiß nicht ... Oder doch. Es ist eine billige Antwort: Ich wollte flachgelegt werden! Ich wollte die Mädchen!(...)" Weiter lesen


Seine neue CD bei Amazon.

Per Te

Dank dem wundervollen Blog von fhoelder, mit dem ich so oft verblüffend für mich selbst trotz des grossen Altersunterschieds auf der selben Wellenlänge liege, erinnerte ich mich an den Sänger, den ich einst sehr mochte, als er noch ganz blutjung in Ally McBeal auftrat. Josh Groban. Das folgende Lied ist allerdings von solcher Schönheit, dass man es sich mehrmals mit angehaltenem Atem anhören möchte.

Josh Groban - Per Te

(Engl. Übersetzung)

For You

I smell in the air the scent of you
Little dreams had lived with me
Now I know, I don’t wanna lose you
That sweetness which has no age
Your beauty has no rivals
My heart wants only you

For you, For you, I’ll live
Love is gonna win
With you, With you, I’ll have
Hundreds days of happiness
Hundreds nights of serenity
I’ll do what you’ll ask me to
I’ll go always anywher you go
I’ll give all the love I feel for you

Tell me that you know the future, yet
Tell me that this is not gonna change
Without you I don’t wanna exist

For you, For you, I’ll live
Love is gonna win
With you, With you, I’ll have
Hundreds days of happiness
Hundreds nights of serenity
I’ll do what you’ll ask me to
I’ll go always anywher you go
I’ll give all the love I feel for you

I mustn’t say it to you, by now you know it
That I would die without you

For you, For you, I’ll live
Love is gonna win
With you, With you, I’ll do
Everything you’ll ask me to
I’ll go always anywher you go
I’ll give all the love I feel for you


Über den Sänger in Wikipedia:

"Josh Groban was born in Los Angeles, California, to a Jewish American father (a descendant of Polish and Russian immigrants) and a Norwegian American mother. His father converted to Christianity upon marriage, and Groban was raised an Anglican-Episcopalian.
(...)

Groban has not been the subject of much tabloid fodder per se but an image of the perfect classical artist painted by a sect of fans known as Grobanites recently took a hit when Groban was interviewed and photographed by edgy publication Blender Magazine (…). In an article entitled "Who Does Josh Groban Think He Is", Groban candidly admitted to experimenting with pot once, picking his nose, using the F word and a taste for comfortable sex. In another recent article in the Los Angeles Daily News, Groban made no apologies for the shocked reactions from Grobanites: "My press has not emphasized a lot of personality stuff," he was quoted as saying. "It's been a lot more about the seriousness of the music, or whether or not people like the music."

He also makes no apologies for trying new sounds in his music. "From the very beginning, I've never tried to make people believe that this was classical music; it's pop music," Groban was quoted as saying. "I have a huge respect for opera, which is why I've never done opera. There will be a specific time and place if and when I decide to tackle something from that genre. But in the meantime, I've just been experimenting and trying things that work for my voice.""

Josh Groban bei laut.de

2. Mai 2007

Mai-Dichtung oder einfach so...

* * *
Du fuhrest weg und dich begleitend
Stand ich an einer Fensterscheibe dicht.
Komm wieder, meine Liebe,
Mein unerfüllter Traum
Und meine Hoffnung.
Ich bleib’ hier stehen,
Bis du umkehrst,
Und einen letzten Blick mir schenkst,
Bevor der Alltag dich aufisst.



* * *
Mit deinen Lippen scheint die Lüge
Manchmal umzuwandeln,
In Wahrheit und in meine Phantasie.
Brich mit den anderen jetzt ab,
Gehör vollkommen mir.
Nur darum bitten Augen dich meine,
Wenn Stille zwischen uns einbricht
Und „Tag“ zu der Geliebten „Nacht“
Verschwindet, in dem beschwingten Nu
Und in dem kalten, öden Neonlicht...

02.05.2007

Freundeskreis

Vor einiger Zeit fragte mich jemand, wie ich wohl heiße. Als ich antwortete, sagte er: "Von hinten, wie von vorne..." Tja, dazu fällt mir jetzt das Lied von Freundeskreis und ein bestimmtes Gedicht von E. Fried ein.



Freundeskreis - A-N-N-A

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten, kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Um uns war es laut, und wir kamen uns nah.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten und kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Anna

Pitsch, patsch naß, floh ich unter das Vordach des Fachgeschäftes
Vom Himmel goß ein Bach. Ich schätz´ es war halb acht.
Doch ich war hellwach, als mich Anna ansah, anlachte.
Ich dachte: „Sprich sie an“, denn sie sprach mich an.
Die Kleidung ganz durchnäßt, klebte an ihr fest.
Die Tasche in der Hand stand sie an der Wand.
Die dunkeln Augen funkelten wie ´ne Nacht in Asien.
Strähnen im Gesicht nehmen ihr die Sicht.
Mein Herz das klopft, die Nase tropft.
Ich schäme mich, benehme mich dämlich.
Bin nämlich eher schüchtern.
„Mein Name ist Anna“, sagte sie sehr nüchtern.
Ich fing an zu flüstern: „Ich bin Max aus dem Schoß der Kolchose.“
Doch so ´ne Katastrophe, das ging mächtig in die Hose, mach´ mich
lächerlich.
Doch sie lächelte.
Ehrlich wahr man!
Sieh da, Anna war ein Hip Hop – Fan.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten, kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Um uns war es laut, und wir kamen uns nah.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten und kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Anna

Plitsch, platsch fiel ein Regen wie die Sintflut.
Das Vordach, die Insel.
Wir waren wie Strandgut. Ich fand Mut.
Bin selber überrascht, über das Selbstverständnis meines Geständnis.
„Anna, ich fänd´ es schön mit Dir auszugehn.“
„Könnt´ mich dran gewöhn´ Dich öfters zu sehn.“
Anna zog mich an sie.
An sich mach´ ich das nicht.
Spüre ihre süßen Küsse, wie sie mein Gesicht liebkosen.
Was geschieht bloß ? Laß mich nicht los, Anna.
Ich lieb bloß noch Dich, andere sind lieblos.
Du bist wie Vinyl für meinen DJ, die Dialektik für Hegel.
Pinsel für Picasso, für Philip der Schlagzeugschlegel.
Anna, wie war das da bei Dada ?
Du bist von hinten, wie von vorne ANNA.
Du bist von hinten, wie von vorne ANNA.
Du bist von hinten, wie von vorne ANNA.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten, kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Um uns war es laut, und wir kamen uns nah.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten und kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Anna

Sie gab mir ´nen Abschiedskuß, denn dann kam der Bus.
Sie sagte: „Max , ich muß“, die Türe schloß.
Was ist jetzt Schluß ?
Es goß.
Ich ging zu Fuß.
Bin konfus, fast gerannt.
Anna nahm mein Verstand.
Ich fand an Anna allerhand.
Manchmal lach´ ich drüber, doch dann merk´ ich wieder, wie ´s mich
trifft.
Komik ist Tragik in Spiegelschrift: ANNA
Von hinten, wie von vorne.
Dein Name sei gesegnet.
Ich denk´ an Dich, immer wenn es regnet.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten, kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Um uns war es laut, und wir kamen uns nah.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten und kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Anna
Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten, kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Um uns war es laut, und wir kamen uns nah.

Immer wenn es regnet, muß ich an Dich denken.
Wie wir uns begegneten und kann mich nicht ablenken.
Naß bis auf die Haut, so stand sie da.
Anna


Das war ein kleines Geschenk an mich selbst... Es ist wieder ein Jahr vergangen und ich habe mich noch ein bisschen weiter von meiner Kindheit entfernt...

Sushi

Ein schönes Video, das alles rund um Sushi zeigt und wie man richtig mit den Stäbchen essen sollte.


Eine Erklärung mit den Bildern, wie man Sushi macht, und einige weitere Rezepte asiatischer Küche findet man hier.
Eine sehr interessante Seite ist ausserdem auch hier.
Sushi-Rezepte - Link.