Nachts die Rehe beobachten... Aus dem Zug ausbrechen wollen, nur um barfuß die Felder entlang zu laufen. Mit dem Schmutz an den Füßen klebend in den Fluss springen, bodenlos sein und schwimmen. Das Wasser mit jeder Pore in sich lassen. Was für Leichtigkeit. Die Bäume umarmen, an ihrer Rinde riechen. In den Wald, in den Wald. Sich verirren und erschöpft im Gras zum Schlafe legen. Die warme Erde einatmen, gegen Morgen von einem zarten Ast geweckt sein. Der Baum wurde zu einem Geliebten. Sommernacht.
28. Mai 2012, nach einer Zugfahrt