Eine Interessante Dokumentation über die berühmte amerikanische Fotografin "Annie Leibovitz: Leben in Bildern" (OT: Annie Leibovitz - Life through a lens), USA, 2005, 79 Min., Regie: Barbara Leibovitz.
[wikipedia: Annie Lebovitz]
(Es sind 6 Video-Teile des Films, die im Youtube-Player nacheinander abgespielt werden)
Über die Beziehung zwischen Leibovitz und Sontag:
"(...) Und immer wieder Bilder von Susan Sontag. In einem Interview mit dem „Guardian“ hat Leibovitz neulich über ihre Verbindung gesprochen. Wörter wie „Begleiterin“ oder „Partnerin“ seien nicht in ihrem Vokabular gewesen, sagte sie: „Wir waren zwei Menschen, die sich gegenseitig durchs Leben halfen. Das Wort, das es am ehesten trifft, ist wohl ,Freundin'.“
Sie reisten zusammen - nach Venedig, Berlin oder Mexiko, nach Ägypten und Sarajevo, wo Leibovitz eine Reportage über den Krieg machte. In Manhattan wohnten sie in zwei Apartments, die einander gegenüber lagen. Sontag habe sie angespornt, besser zu sein, schreibt Leibovitz im Vorwort. Und die jüngere half der älteren schließlich in den Tod, begleitete sie durch eine erste Krebserkrankung, die geheilt werden konnte, und durch die zweite, dokumentierte die Folgen der Krankheit mit der Kamera, den Verlust der berühmten schwarzweißen Haare, den ganzen schmerzhaften Prozeß, wie ein vertrauter Mensch sich aufzulösen beginnt und zuletzt unter einer Steinplatte auf dem Friedhof von Paris-Montparnasse liegt, derselbe Mensch, der eben noch, vor wenigen Jahren, ein paar Seiten weiter vorne, durch Long Island radelte, in Hotelzimmern las, schrieb, in einem Bärenkostüm auf das Jahr 2002 anstieß.(...)" Quelle
Interessant ist auch dieser englische Artikel: Susan Sontag and a Case of Curious Silence
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