Ein Interessanter Artikel über zeitgenössische jüdisch-amerikanische Literatur und ihre Kreateure:
"Philip Roth ist out! Eine neue Generation jüdisch-amerikanischer Schriftsteller drängt auf den deutschen Buchmarkt. Mit großem Erfolg
Im Himmel sitzt Charlie und lacht
"Philip Roth ist out! Eine neue Generation jüdisch-amerikanischer Schriftsteller drängt auf den deutschen Buchmarkt. Mit großem Erfolg
Gott, Gott, überall Gott. Was macht das eigentlich mit dir, wenn dir 5000 Jahre Erwähltsein und Verstoßensein und Verfolgtsein ständig auf der Schulter sitzen? Was bedeutet es, wenn du keine Cola trinken und kein Mädchen anschauen kannst, ohne zu denken, dass es immer eine Regel gibt, die du brechen kannst, und immer eine Strafe, die auf dich wartet? Wer ist überhaupt dieser Gott, der dich bis auf die Toilette begleitet, der deine Tante in eine Furie verwandelt hat und Gregor Samsa in einen Käfer?
Und warum ist er so lustig, so brutal, so gütig, so unberechenbar, dieser Gott, dass er all seine Knechte, die sich wehren wollten, so wunderbare Bücher schreiben ließ, all die Singers und Bellows und Roths und Malamuds, die jetzt jenen in Amerika im Nacken sitzen, die wieder einmal darüber nachdenken, was es heißt, jüdisch zu sein und jung und vielleicht zornig, Schriftsteller wie Nathan Englander oder Shalom Auslander also, die von den Helden der Romankunst genauso beeindruckt sein könnten wie von den 5000 Jahren Erwähltsein.[...]" weiter lesen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen