Von den Dingen des Lebens sprechen. Vielleicht sollte man lieber schweigen, aber das tut man doch schon, Tag für Tag. Nachts wird geträumt, ... hätte man wünschen können, aber die Leere wird bloß gegönnt und ein Löffel, mit dem man gegen die ausgetrunkenen Büchsen schlägt. Schweigen.
Wie breit kann die Freiheit sein? Sie ist exakt dreieinhalb Schritte breit.
Die Breite eines Schrankes, in dem ich wohne. Ein Bücherschrank mit der Sicht aufs Meer. Unleugbar ein Gefängnis? Wenn man mich darin unter Bedingung einschließen würde, mich nicht freizulassen, eher etwas geschrieben wird, würde ich gegen Morgen erschöpft und erstickt da liegen. Denn das Meer ist hinter dem Glas und nur zum Träumen da, doch nicht zum Spüren. Das würde Einigen sogar gefallen: Sie ist an ihrem Leben erstickt. Die Dinge des Lebens wurden ver- und abgebrochen. Man macht einen feinen Schnitt, sagt denjenigen überkluge Worte und cut, nichts von den Lasten ist da. Die und jenigen bleiben hinter dem Glas, hinter dem Vorhang, fast dem Eisernen, denn er wird nie die Kraft haben, wieder hochzukommen. So leicht ist es im Nachhinein darzustellen, aber was geschieht denn im Inneren, bis man dazu bereit ist, das Schweigen, die Gleichgültigkeit und die ewige Einsamkeit fallen zu lassen, auch lästige, auffressende Freundschaften und Gespräche; und so steht man da, wieder am Anfang, an einer erbauten Kreuzung und hat Angst, wie ein wildes Tier überfahren zu werden. Ein Bus könnte es übernehmen, aber er stoppt gerade neben mir und nimmt mich mit. Eine Reise wird es sein mit den Dingen des Lebens.
Wie breit kann die Freiheit sein? Sie ist exakt dreieinhalb Schritte breit.
Die Breite eines Schrankes, in dem ich wohne. Ein Bücherschrank mit der Sicht aufs Meer. Unleugbar ein Gefängnis? Wenn man mich darin unter Bedingung einschließen würde, mich nicht freizulassen, eher etwas geschrieben wird, würde ich gegen Morgen erschöpft und erstickt da liegen. Denn das Meer ist hinter dem Glas und nur zum Träumen da, doch nicht zum Spüren. Das würde Einigen sogar gefallen: Sie ist an ihrem Leben erstickt. Die Dinge des Lebens wurden ver- und abgebrochen. Man macht einen feinen Schnitt, sagt denjenigen überkluge Worte und cut, nichts von den Lasten ist da. Die und jenigen bleiben hinter dem Glas, hinter dem Vorhang, fast dem Eisernen, denn er wird nie die Kraft haben, wieder hochzukommen. So leicht ist es im Nachhinein darzustellen, aber was geschieht denn im Inneren, bis man dazu bereit ist, das Schweigen, die Gleichgültigkeit und die ewige Einsamkeit fallen zu lassen, auch lästige, auffressende Freundschaften und Gespräche; und so steht man da, wieder am Anfang, an einer erbauten Kreuzung und hat Angst, wie ein wildes Tier überfahren zu werden. Ein Bus könnte es übernehmen, aber er stoppt gerade neben mir und nimmt mich mit. Eine Reise wird es sein mit den Dingen des Lebens.
19. Juli 2011
Musik von Philippe Sarde aus dem Film "Les choses de la vie" ("Die Dinge des Lebens")
2 Kommentare:
sehr, sehr schön
Ich danke dir sehr!
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