* * *
Noch deine letzte Zigarette riechen.
Wie sehr ich sie vermisse, Held.
Du zogst an ihr zum Abschied tiefer,
Berührtest Schultern zärtlich schuldig.
Geh, lass das Ticken stehen. Geh.
Du... Renn. Nicht stehen bleiben. Weiter.
Dein Herz hallt ganze Straße lang.
Ich war verliebt in deine leise Stimme.
Von deinem Lachen nichts mehr hörend, weinte,
Wenn du es schenktest vielen bang.
* * *
Wie geht es jener Frau, Held?
Gebärst du ihr Gefühle?
Im Fallen mit dem Herzen hin
Verlässt du deine Mühen?
Du bist in Kleidung eingehüllt,
Du bist verdeckt vor Schmerzen.
Die Frau deiner Seele blüht
In ihren teuren Pelzen.
Mir brachtest du nicht mal den Wunsch,
Am Abend uns zu sehen.
Nach jeder Nacht war es vorbei
Mit'm Liebesmausoleum.
Ist sie lebendig und wortkarg,
Wie du es damals mochtest?
Ich sah dich an und war befüllt
Mit Dankes wirren Worten.
War ich ganz nackt und ohne Kleid,
So liebte deine Blöße.
Erschöpft, enttarnt lag gänzlich da
Mit dir in meinem Schoße.
13. August 2009
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