1. Januar 2010

Schubert und Haendel bei Kubrick

Musique de "Barry Lyndon"

Der amerikanische Filmmusik-Komponist Leonard Rosenman (1924-2008), der unter anderem auch bei Arnold Schönberg studiert hatte, erhielt für die Musikadaption zu dem Film von Stanley Kubrick "Barry Lyndon" im Jahre 1976 den Oscar.
Der Film basiert auf dem Roman von
William Makepeace Thackeray und erzählt die "Geschichte des irischen Landjunkers Barry Lyndon im 18. Jahrhundert. Wegen eines Duells von zu Hause vertrieben, wird er Soldat und steigt als Protege eines Falschspielers in den englischen Adel auf. Seine Versuche dort zu weiterem Ruhm und Ansehen zu kommen scheitern an seiner Unfähigkeit, sich in der neuen Gesellschaftsschicht einzufügen." weiter lesen hier und hier.

Zwei ziemlich bekannte klassische Musikstücke aus dem Film-Soundtrack.

Sarabande aus der Suite Nr. 11 von Georg Friedrich Händel

"
Die Sarabande ist seit etwa 1650 als höfische Tanzform der Barockmusik ein häufiger, ursprünglich fester Kernsatz der barocken Suite:

Die Sarabande soll sich aus einem andalusischen Fruchtbarkeitstanz entwickelt haben, dessen Herkunft entweder aus der arabischen Refrainform oder aus mexikanischen Quellen abzuleiten ist. Die Bezeichnung tritt 1569 in Spanien auf im Zusammenhang mit einer Sarabande von Pedro de Trejo, die zum Fronleichnamsfest gesungen wurde. Noch ältere Quellen deuten auf einen lateinamerikanischen Ursprung hin: Ein Gedicht aus Panama von Fernando Guzmán Mexía von 1539 erwähnt einen Tanz namens Zarabanda.[1]

In Spanien 1583 wurde die Sarabande durch König Phillipp II. zeitweise verboten, weil es sich bei der damaligen Form um einen exotischen, wilden und lasziven Paartanz gehandelt hat, zu dem unschickliche Texte gesungen wurden. " weiter lesen

Klaviertrio in Es-Dur op. 100 (2. Andante con moto) von Franz Schubert

[Filmadaptation. Gespielt von Ralph Holmes (Violine), Moray Welsh (Cello), Anthony Goldstone (Klavier)]

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