29. Mai 2012

Nachts

Nachts die Rehe beobachten... Aus dem Zug ausbrechen wollen, nur um barfuß die Felder entlang zu laufen. Mit dem Schmutz an den Füßen klebend in den Fluss springen, bodenlos sein und schwimmen. Das Wasser mit jeder Pore in sich lassen. Was für Leichtigkeit. Die Bäume umarmen, an ihrer Rinde riechen. In den Wald, in den Wald. Sich verirren und erschöpft im Gras zum Schlafe legen. Die warme Erde einatmen, gegen Morgen von einem zarten Ast geweckt sein. Der Baum wurde zu einem Geliebten. Sommernacht.

28. Mai 2012, nach einer Zugfahrt

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist schön ...

Dav hat gesagt…

<3 You So Poetic! Let's Marry!

Mami in Pumps hat gesagt…

Ich finde deinen Schreibstil immer sehr nostalgisch, liebe Ann.
Darf ich dich auf meinem Blog zitieren und 2 bis 3 Backlinks auf deine Seite setzen (das passiert selbstverständlich nur mit deinem Einverständnis und natürlich nur dann, wenn du es ausdrücklich wünscht; ich akzeptiere aber auch ein ehrliches Nein und fasse dies bestimmt nicht negativ auf ;-) )!
Würde mich sehr freuen, deinen Blog vorstellen zu dürfen.

Du regst zum Denken an, mache weiter so ^^
Herzlichst.
Alexandra

Dav hat gesagt…

Wohnst du in Frankfurt oder wo?