19. März 2011

Verschmelzen

Hört, hört euch diese Musik an... (unten geht es weiter)

Piazzolla "Oblivion" (Rastrelli Cello Quartett)


"Sowohl der Leiter des Rastrelli Quartetts, Kira Kraftzoff, als auch zwei seiner Kollegen, Kirill Timofeev und Mischa Degtjareff stammen aus St. Petersburg. Der Name Bartholomeo Rastrelli ist mit St.Petersburg untrennbar verbunden, denn er war der geniale italienische Architekt, der im 18. Jahrhundert berufen wurde, die neue Hauptstadt Russlands zu erbauen.

Den hervorragenden Arrangements von Sergio Drabkin ist es zu verdanken, dass sich vier russische klassisch ausgebildete Cellisten zu einem Ensemble zusammengefunden haben, was sich auf ganz neues musikalisches Terrain begeben hat. Im Repertoire des Quartetts existiert kein einziges Musikstück, das ursprünglich für vier Celli geschrieben wurde. Die große Ausdruckskraft und Wandlungsfähigkeit von Kira Kraftzoff, die er seinen ehemaligen Schülern Mischa Degtjareff und Kirill Timofeev erfolgreich weitergeben konnte, erlauben es dem Ensemble, sich auf großer musikalischer Bandbreite zu bewegen. Das Cello imitiert oft die Stimme eines Saxophons oder muss manchmal wie ein Bandoneon klingen können. Es ist immer wieder bemerkenswert, wie die einzelnen Instrumente zu einem neuen Gesamtklang verschmelzen." mehr


Weil es so schön war, hier nochmals:

Libertango aus dem Film "The tango lesson"


10 Kommentare:

F hat gesagt…

Schreibst du mir zwei Buchstaben
Ich lese einen ganzen Satz
Ich schreibe dir ein Buch daraus
Mit tausend wunderbaren Seiten

Werde Ich blind von deinem Nebel
Ich will nie wieder etwas sehen
Fall ich in einen deiner Träume
Ich werde ewig schlafen

Die Unschuld deiner Augen klagt mich an
Das Urteil ist schon längst gesprochen
Für immer bin Ich dein

Ann hat gesagt…

Hallo Verwandter meiner Strophen.
Dich hat es, glaube, erwischt...
Was sagt man zu dem Unbekannten,
Als dass der Mut des Herzens siegt...

Der Nebel meiner Augen - die Unschuld.
Die Unschuld ist schon längst nicht da...
Was sagt man zu dem Unbekannten,
Der seine Sinne mir vergab...

Das "F" begleitet mich seit Jahren,
Als ich den FhP erschuf.
Warum musstest du nur gleich heißen.
Das scheint wie Segen in dem Fluch...

An deinen weiten Meeresufern
Erblüht der Frühling weiß und grün.
Grüß seinen Hügel von mir herzlich
Und küss die Blumen in der Früh…

A.

F hat gesagt…

Die Hügel habe ich gegrüßt
Die Blumen habe ich geküsst
Das Meer habe ich zart gestreichelt
Drum strahlt es trotz der Nacht noch heller
Und feurig leuchtet es in mir

Für meinen Namen kann ich nichts
Was ist denn schon ein Name?
Es zählt das Herz, das Hirn, der Mut
Und noch etwas, das Größte nämlich
Die Fähigkeit zu lieben

Du hast so recht, mich hats erwischt
Ich bin wie eine Welle
Doch hab ich meinen Felsen schon gefunden
An dir bin ich zerschellt in tausend Stücke
Und so will ich für immer bleiben
Tausendfältig, nur um dich herum

Ann hat gesagt…

Du lieber Mensch, ich bin verlegen.
Womit hab ich es nur verdient,
Von dir derart begehrt zu werden
Dass meine Welle dich erwischt.

Uns trennen doch schon ein paar Jahre,
Ich glaube, es wären zehn...
Dein Herz, dein Mut bringen mir Tränen.
Es tut wohl gut, geliebt zu werden
Von jemandem, der Gleiches denkt.

Das Meer wird dich umarmen wärmer,
Sag ihm, es soll auf dich aufpassn.
Die Welle bringt dich zu den Höhen,
Von welchen Frühling sanft erstrahlt.

Gute Nacht, Filipp...

F hat gesagt…

Alles, was ich in Gedichten schreibe, ist "nur" poetisch gemeint. Momentan schreibe ich nur um der Schönheit Willen.

Danke für deinen Blog.

Ann hat gesagt…

Lieber Poet großer Gefühle, dann nimm die Feder und schreib das Blatt und das nächste Blatt auch voll, bis deine Finger in schwarzer Tinte versinken oder du das Bildschirm nicht mehr sehen kannst:)
Du bist gut darin... in Worten... in Gefühlen und hast ein riesengroßer Herz; und es tut gut zu wissen, dass es solche Menschen immer noch gibt, die gleichgültig um wessen Wesens Willen, ihre Worte aus dem Herzen weben können.
Wie du siehst, nur paar Worte von dir und die Poesie erblüht, von meiner wie von deiner Seite und tut gut.
Schreib, lieber F., hör nicht auf zu schreiben, ob hier ob generell. Ich freue mich, solch Inspiration dir sein zu können, denn du bist talentiert und konntest mein Herz dazu bringen, stillzuhalten und aufzuhorchen. Ich hoffe sehr, dich in nichts verletzt zu haben, denn deine Frische und Mut in Worten und Gefühlen sind bewundernswert und machten mich sprachlos... Das ist also der beste Beweis deines Talents.:)

A.

F hat gesagt…

Keine Sorge, ich schreibe weiter. Du hast mich nicht verletzt.
Es ist so schön, dich zu lesen. Es scheint, als sähest du alles in Gedichten.

Etwas Sachliches: Wie kann man dich auf den jüd. Kulturtagen im TV/Internet/Radio sehen/hören?

Ann hat gesagt…

Das teile ich dir später mit
(und wenn du mir erlaubst,
am liebsten nicht so offen).
Dann hörst du unsre Stimmen laut -
Das Meer der Wellen wird drin pochen.

Wie geht es deinem weiten Strand?
Was machen sanfte Frühlingsblumen?
Was hörst du, liebster Junge,
Morgens, wenn du aufwachst?
Zwitschern die Vögel oder Autotummel?

F hat gesagt…

Es trommelt leise an der Tür
Die Fenster fangen an zu lachen
Die Dunkelheit der Nacht ist fort
Ein Tag hat nun begonnen

Zum Meere kann ich nicht sofort
Ich lasse es noch schlafen
Stattdessen zieh ich Weisses an
Und gehe gutes schafffen

Ann hat gesagt…

Dann sammle Gutes für die Nächte,
Wenn sie dein Weiß verfärben zu dem Grau.
Weiß - wie die Kleidung eines Engels? :)
Doch bleibe lieber irdisch, bodenständig.
Einem Beschützer meiner Unschuld gleich...

Im Meer wasch deine Müdigkeit von Taten,
Mit denen Tag dein fütterte dich satt.
Tauch mit den Quallen, spüre ihre Nacktheit.
Streichle die Möwen in dem Flug nach Haus.