8. Januar 2009

Love burns

Der Film "9 Songs" ging an mir vorbei. Man berührte in jener Realität vieles, drang in Sämtliches ein, spielte mit den angeblichen Tabus, wie Selbstbefriedigung der Frau vor der Kamera. Der Regisseur zeigte aber "nur" den puren Geschlechtstrieb ohne jegliche Tiefe. Sex, Drugs & Rock n’ Roll im wahrsten Sinne des Wortes, die für mich ohne Sinnlichkeit nicht attraktiv waren.

Diejenigen 9 Songs im Film waren aber gut.
"Jedoch dient die Musik hier nur als atmosphärisches Begleitgeräusch für ein weitaus attraktiveres Thema – Sex! Sex in allen Spielarten praktizieren unter vollem Körpereinsatz die Schauspieler Kieran O’Brien und Margot Stilley – nicht, um pornographische Gelüste zu befriedigen, sondern um Michael Winterbottoms Wunsch zu erfüllen, eine Verliebtheit, eine körperliche Versessenheit aus nächster Nähe emotional miterlebbar zu machen. Auch wenn die Grenze zur Pornographie dabei aufgehoben scheint, der Blick von Winterbottom ist der weitaus Zärtlichere und Realistischere.(...)"
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"Das, was andere andeuten oder weglassen, wollte Winterbottom zeigen. Angeregt durch den Roman des französischen Schriftstellers Michel Houllebecque "Plattform". Mit einem minmalen Aufwand an Drehzeit und Kosten - 8 Tage, 160.000 Dollar - realisierte er den Film "Nine songs".

Eingebettet in neun verschiedene Songs, lieben sich der Klimaforscher Matt und die amerikanische Studentin Lisa. Sie tun es im Bett, mit und ohne Drogen, auf dem Küchentisch, in der Badewanne, und sie tun es wirklich. Cunnilingus, Fellatio, Ejakulation - alles echt, auch das Stöhnen. Das Echtheitszertifikat gestehen wir Winterbottom zu, aber hat er mit dem Film eine Antwort auf seine Frage geben können "Was soll schlecht daran sein, Sex zu zeigen?" Bedingt.(...)" weiter lesen
Das ist eins der Lieder aus dem Film:

Black Rebel Motorcycle Club “Love burns”


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