3. Februar 2007

You Know I'm No Good



Amy Winehouse
"Sie sieht nicht unbedingt aus wie das typische Soul-, R'n'B- oder Jazz-Püppchen. Ihre Ausstrahlung hat eher etwas Sprödes und Lasszives an sich. Prangt zudem noch ein "Parental Advisory"-Sticker auf ihrem Debüt, steckt mit Sicherheit mehr hinter der Musik als süßer Schnuckelsound. Amy Winehouse stammt aus England und gehört ganz sicher zu dem Beeindruckendsten, was 2004 der englischen Musikszene entspringt.

Amy kommt 1984 zur Welt und wächst im Stadtteil Camden auf, der sich an die City Of Westminster und Islington anschmiegt, also fast mitten im Zentrum liegt. Der Vorteil einer Stadt wie London liegt auf der Hand. Viele musikalische Szenen geben sich in trauter Nachbarschaft die Klinke in die Hand. Neue Stile entstehen ebenso, wie junge Bands nach den Sternen greifen. All diese Einflüsse gehen an Amy nicht spurlos vorüber. Alternative-Mucke, Jazz, Reggae, Soul, Funk, Blues und Rock ist sie nicht abgeneigt. Die größte Affinität hat sie jedoch zu Jazz und Blues. Die großen Diven der Musikgeschichte wie Sarah Vaughan und Ella Fitzgerald gehören hier natürlich zum klassischen Bildungsprogramm für heranwachsende Musikinteressierte.

Diese bringt ihr ihr Vater - ein passionierter Jazzer - näher, ihre Omi impft ihr die Songs von Frank Sinatra ein, von ihrer Mutter lernt sie Gitarre spielen. Der familiäre Background legt den Grundstein für das, was in der Zukunft noch kommen soll. Als 15-Jährige wechselt sie auf die Sylvia Young's Stage School, die als eine Art Kaderschmiede für britische Nachwuchsstars gilt. Stars wie Spicegirl Emma Bunton, die All Saints-Mädels Melanie Blatt, Nicole und Natalie Appleton lassen sich dort zum Musikstar drillen. Während ihrer (nicht sehr langen) Zeit dort drückt sie mit dem späteren Busted-Mitglied Matt Jay und S Club 7s Jon Lee die Schulbank." Mehr

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